Gua sha, 刮痧 Guāshā ist eine alte Technik der TCM. Sie ist eine Form der Schabtechnik zur Ausleitung krankhafter Faktoren. Diese Methode eignet sich besonders gut für Beschwerden des Bewegungsapparates, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, aber auch für grippale Infekte.
Das schmerzende Körperareal wird mit Ölen vorbehandelt, danach wird die Körperoberfläche mit Hilfe eines Gegenstandes, dessen Kanten entsprechend abgerundet sind, geschabt. Dafür empfiehlt sich eine Porzellanlöffel, eine Münze, abgerundete Tierhörner, Jade oder ähnliches. Die abgerundete Kante wird auf die eingeölte Haut gedrückt und entlang der Muskeln oder der Meridiane in ca. 10 bis 15 cm langen Zügen bewegt. Geschabt wird solange bis eine deutliche Verfärbung und Blutungen unter Haut auftreten.