Chinesische Medizin
Traditonelle
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist ein ganzheitliches Medizinsystem, das im Laufe der letzten 2500 Jahre in China entwickelt wurde.
Die Grundlagen der TCM liegen im Taoismus, Konfuzianismus und Buddhismus. Daraus sind die Behandlungsprinzipien, wie die Theorie von Yin und Yang und den fünf Wandlungsphasen entstanden.
Im "Huang Di Nei Jing", dem Buch des Gelben Kaisers über Innere Medizin (ca. 300 v. Chr.) werden erstmals die wesentlichen, auch heute noch gültigen Konzepte der TCM beschrieben.
Zu den „fünf Säulen“ der traditionellen chinesischen Medizin zählen die Arzneimitteltherapie, Akupunktur, Moxibustion, Tuina, Diätetik, sowie Bewegungsübungen wie Qi Gong und Tai Ji Quan.
Durch das Einstechen der Nadeln an den über 360 Akupunkturpunkten wird die Qi-Zirkulation ausgeglichen und bestimmte Organsysteme angeregt oder gemässigt.
Akupunktur
Durch das Abbrennen von Moxakraut über bestimmten Akupunkturpunkten werden die blockierte Lebensenergie wieder in Bewegung gebracht und Kälte und Feuchtigkeit aus den Meridianen vertrieben.
Moxa
Tuina ist die Traditionelle Chinesische Massage, die auf verschiedenen Massagetechniken beruht. Sie kann auch genutzt werden, um innere Disharmonien positiv zu beeinflussen.
Tuina
Das Schröpfen fördert die Durchblutung der Haut- und Muskelschichten. So werden der Fluss von Qi, Blut, Lymphflüssigkeit und der Stoffwechsel angeregt und auch das Immunsystem wird gestärkt.
Schröpfen
Die Chinesischen Arzneimittel werden als komplexe Rezepturen verschrieben. Die Arzneimittel werden untereinander fein abgestimmt, um die Verschreibung möglichst ausgewogen zu gestalten.
Arzneimittel
Die Ernährung (Diätetik) nach den fünf Elementen ist ein ganzheitliches System; dabei werden verschiedene Aspekte der Nahrungsmittel und deren Wirkungen auf den ganzen Menschen betrachtet.
Ernährung