Das neue Coronavirus wurde Ende 2019 in der zentralchinesischen Stadt Wuhan entdeckt. Das Virus gehört zur selben Familie wie die Erreger des MERS und SARS.
Es wird vermutet, dass das Virus von Tieren auf den Mensch übertragen wurde und sich nun von Mensch zu Mensch verbreitet.

Welche Symptome zeigen die Patienten?
• Am häufigsten sind Fieber, Husten und Atembeschwerden. Diese Symptome können unterschiedlich schwer sein. Ebenfalls möglich sind Komplikationen, wie eine Lungenentzündung.
• Laut einer vom CCDC (Chinese Center of Disease Control and Prevention) neu publizierten Studie im Chinese Journal of Epidemiology verlaufen 80.9% der Fälle mild.
• Kinder scheinen nach aktueller Datenlage wenig gefährdet zu sein.
• Besonders gefährdet sind ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen.
Wie steckt man sich an?
• Als Übertragungswege werden Tröpfchen und kontaminierte Oberflächen vermutet.
• Ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht laut BAG, wenn man sich während mehr als 15 Minuten näher als 2 Meter bei einer infizierten Person aufhält.
• Das Coronavirus scheint auf Oberflächen etwa 3 Stunden zu überleben.
Welche Massnahmen kann man treffen?
Es gelten die üblichen Hygienemassnahmen:
• Hände regelmässig waschen und desinfizieren.
• Husten und niessen in ein Taschentuch oder in die Ellenbeuge, nicht in die Hand.
• Papiertaschentuch nach Gebrauch in geschlossenen Abfalleimer entsorgen.
• Hände schütteln vermeiden.
• Bei Fieber oder Husten zu Hause bleiben.
• Ein Mundschutz wird nur für erkrankte Personen empfohlen, nicht für Gesunde.
Wie verhalte ich mich im Verdachtsfall?
• Personen mit Verdacht auf eine Corona-Infektion dürfen sich nicht in eine Arztpraxis begeben.
• Eine Vorabklärung erfolgt telefonisch durch eine Ärztin.
• Betroffene Personen müssen durch den Rettungsdienst (kein Privattransport) in eines der dafür vorgesehenen und eingerichteten Spitäler gebracht werden.